Beratungskonzept
Die CE-Kennzeichnung verstehen
Zum Thema
Die CE-Kennzeichnung oder genauer gesagt das Produktsicherheitsrecht umfasst alle zwingend anzuwendenden Rechtsvorschriften, die an das Inverkehrbringen von Produkten bestimmte Sicherheitsanforderungen stellen.
Diese Anforderungen sind dabei weitestgehend nur allgemein formuliert, sodass die Unternehmen aufgefordert sind, die konkreten Maßnahmen für die Herstellungsprozesse ihrer Produkte selbst zu entwickeln – im Wesentlichen betrifft dies:
- die sicherheitsgerechte Konstruktion sowie
- die technische Dokumentation mit Risikobeurteilung und Benutzerinformation.
Hierfür gilt es wirtschaftliche und auch langfristig wirksame Lösungen zu entwickeln.
Ziel der Beratung
Die Beratung soll dem Unternehmen helfen:
- einen vollständigen und verständlichen Überblick zur CE-Kennzeichnung zu bekommen
und dabei auch
- alle wesentlichen Maßnahmen zur praktischen Umsetzung kennenzulernen.
So kann man das komplexe Thema in einem zusammenhängenden und auch handlungsorientierenden Ganzen verstehen.
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Nutzen des Unternehmens
Das Unternehmen erhält:
- alle grundlegenden Informationen zur weiteren Umsetzung
- Antworten auf die Fragen zu den eigenen Produkten sowie
- praxisgerechte Arbeitsvorlagen zur Dokumentation aller wesentlichen Maßnahmen.
Inhalte der Beratung
Die CE-Kennzeichnung bzw. das Produktsicherheitsrecht wird in fünf aufeinanderaufbauenden Schritten ausführlich erläutert.
Diese Schritte bilden sozusagen den Weg zu einem sicheren Produkt.
Abgestimmt auf die Produkte des Unternehmens werden dabei auch alle wesentlichen Maßnahmen beispielhaft bearbeitet und mit Hilfe von praxisgerechten Arbeitsvorlagen dokumentiert.
Zugleich werden auch die konkreten Fragen des Unternehmens ausführlich erörtert.
1. Rechtliche Grundlagen kennen
- Ziel, Umfang und Begriffsbestimmungen
- Das EU-Harmonisierungskonzept
- Rechtliche Konsequenzen: Behördliche Anordnungen und Bußgelder – Sachmängel- und Produkthaftung – strafrechtliche Verfolgung
2. Anwendung der Rechtsvorschriften prüfen
- Produktangaben definieren
- Anwendungs- und Ausschlussbereiche abgleichen
3. Sicherheitsanforderungen erfüllen
- Normen und technische Spezifikationen recherchieren
- Risikobeurteilung durchführen
- Technische Sicherheitsmaßnahmen realisieren
- Benutzerinformation erstellen
- Technische Dokumentation zusammenstellen
4. Konformität nachweisen
- Bewertungsverfahren abwickeln
- Konformitätserklärung ausstellen
- CE-Kennzeichnung anbringen
5. Produktsicherheit organisieren
- CE-Prozesse entwickeln und gestalten
Weiterhin können die wichtigsten Maßnahmen zur praktischen Umsetzung im Unternehmen noch einmal tiefer gehend behandelt werden – wie zum Beispiel:
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Risikobeurteilung durchführen
- Produktangaben definieren
- Gefahren ermitteln
- Risiko einschätzen und bewerten
- Sicherheitsziel definieren
- Sicherheitsmaßnahmen festlegen
- Prüfkriterien festlegen
Die Durchführung der Risikobeurteilung kann auch in einem moderierten Workshop unter Mitwirkung eines begleitenden Sicherheitsingenieurs geübt werden.
Benutzerinformation erstellen
- Redaktionelle Grundlagen kennen
- Begriffe u. gesetzliche Vorschriften
- Verständlichkeit: Satz- und Textbau
- Informationen recherchieren
- Benutzer und Verhaltensweisen
- Produkt und seine Umgebung
- Rechtliche Anforderungen
- Dokumente konzipieren
- Strukturierung und Informationstypen
- Layout und Abbildungen
- Datenverarbeitung und Dokumentationsleitfaden
- Dokumente ausarbeiten
- Rohtext und Textmodule
- Feintext und Fertigstellung
Einzelne Module können nochmals vertieft werden – ggf. auch durch Einbindung entsprechender Fachexperten.
Dauer der Beratung
Für die zuvor beschriebenen Beratungsinhalte wird ein Zeitaufwand von mindestens 4 Tagen angesetzt – die Beratung sollte dabei innerhalb von 2 Monaten durchgeführt werden.
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Unterlagen
Alle Inhalte werden zunächst anhand von Folien und Arbeitsvorlagen erläutert, die in Kopie vorliegen.
Darüber hinaus stehen diese Folien und Arbeitsvorlagen sowie weitere Checklisten und Skripte auch als PDF- oder Word-Datei zur Verfügung.
Weitere Unterstützung
Im Anschluss an die Beratung kann das Unternehmen im Rahmen eines Coachings bei der Organisation der konkreten Maßnahmen unterstützt werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Unternehmen auch langfristig bei der Umsetzung der CE-Kennzeichnung zu begleiten – zum Beispiel bei:
- der Einführung neuer Produkte
- der Abstimmung mit Lieferanten u. Kunden
- der Einbindung „passender“ externer Partner
- Rücksprachen mit den Marktaufsichtsbehörden
- der schnellen Klärung aktueller Fragen – wobei auch Fachanwälte mit eingebunden werden können.
Referenzen
Zum Beispiel:
- Veritas AG, Gelnhausen
- Continental AG, Hannover
- Kemper System GmbH, Vellmar
- ROSA Engineering AG, Mainhausen
Weitere Referenzen nenne ich Ihnen gerne auf Anfrage.
Angebot und Kontakt
Gern erstelle ich Ihnen ein konkretes Angebot für eine auf Ihr Unternehmen abgestimmte Beratung – bitte sprechen Sie mich dazu direkt an.
Fördermittel
Beratungsleistungen zur Umsetzung der CE-Kennzeichnung in kleinen und mittleren Unternehmen werden im Allgemeinen durch das RKW (Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V.) mit bis zu 60% gefördert.
Den Kontakt mit dem für Ihr Unternehmen zuständigen RKW-Büro stelle ich gern her – auf Wunsch übernehme ich auch das Beantragen der Fördermittel.
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